Suzuki Swift Sport Hybrid: Ein Hot Hatch, der es immer noch hat
Einführung
Der Suzuki Swift Sport war schon immer ein beliebtes Auto unter Fahrbegeisterten, die einen Hot Hatch mit hervorragendem Handling zu schätzen wissen. Obwohl es vielleicht nicht das leistungsstärkste seiner Klasse ist, zeichnet es sich durch seine Agilität, seine Wendigkeit und seinen puren Spaß aus. Mit dem Swift Sport der dritten Generation hat Suzuki nun die Mild-Hybrid-Technologie in seinen 1,4-Liter-BoosterJet-Turbomotor eingeführt. Dieser Zusatz verspricht eine Verbesserung des Drehmoments, der Effizienz und der Beschleunigung beim Einlegen des Gangs. Aber wertet die Hybridtechnologie den Swift Sport auf oder nimmt er ihm seinen verspielten Charakter? Lassen Sie uns in die Details eintauchen und es herausfinden.
Ein Vermächtnis voller Spaß und Agilität
Der Suzuki Swift Sport bietet seit jeher eine einfache, leichte Hot-Hatch-Formel, und diese Version der dritten Generation führt dieses Erbe fort. Mit einem Turbomotor und Mild-Hybrid-Technologie soll dieses Modell mehr Eleganz bieten, ohne den Reiz zu verlieren, der es so beliebt gemacht hat.
Viele könnten argumentieren, dass wir uns in einem goldenen Zeitalter der Hot Hatches befinden, mit verschiedenen Optionen, die es den Fahrern ermöglichen, maximalen Spaß bei vernünftigen Geschwindigkeiten zu erleben. Der Swift Sport nimmt eine interessante Position zwischen Stadtauto-Raketen wie dem Volkswagen Up GTI und leistungsstärkeren Superminis wie dem Ford Fiesta ST ein. Was den Swift Sport einzigartig macht, ist sein Fokus auf Gewichtseinsparung. Suzuki hat hart daran gearbeitet, sicherzustellen, dass der Swift Sport das leichteste und wendigste Auto seiner Klasse bleibt. Selbst mit dem zusätzlichen Hybridsystem wiegt das Auto etwas mehr als eine Tonne, das sind 45 Kilogramm weniger als seine nächsten Konkurrenten.
Leistung: Milder Hybrid mit Schlagkraft
Die größte Änderung in dieser Generation des Swift Sport ist die Einführung des 48-Volt-Mildhybridsystems. Die Elektrifizierung mag wie ein Schritt zur Zähmung des Swift klingen, in Wirklichkeit steigert sie jedoch seine Gesamtleistung. Der 1,4-Liter-BoosterJet-Motor ist immer noch derselbe, profitiert aber jetzt von mehr Drehmoment. Das Auto erzeugt jetzt ein Drehmoment von 235 Nm, was zu einer besseren Beschleunigung im mittleren Drehzahlbereich führt. Obwohl die Gesamtleistung leicht auf 129 PS reduziert wurde, gleicht das Mild-Hybrid-System dies mit verbesserter Effizienz und leisem Grunzen aus.
Eines der Hauptmerkmale dieses Hybrid-Setups ist die „Torque Fill Control“, die dazu beiträgt, die Beschleunigung bei niedrigen Drehzahlen zu glätten. Dadurch fühlt sich das Auto druckvoller an, insbesondere beim Überholen oder Anfahren aus einer Haltestelle. Eine weitere Funktion, die „Drehmomentverstärkung“, sorgt für eine gleichmäßige Kraftentfaltung, insbesondere beim Gangwechsel. Während sich die Zeit von 0 auf 62 Meilen pro Stunde beim Swift Sport leicht auf 9,1 Sekunden erhöht hat, fühlt er sich im realen Fahrbetrieb immer noch schneller an, insbesondere auf kurvigen Straßen.
Handling: Scharf und verspielt
Beim Handling zeichnet sich der Swift Sport wirklich aus. Das leichte Design und das agile Fahrwerk machen das Fahren dieses Autos auf kurvigen Straßen zum Vergnügen. Es behält den scharfen, knackigen Charakter bei, der schon immer Teil der DNA des Swift Sport war. Die Federung ist steif, aber nicht übermäßig hart, was bedeutet, dass das Auto Straßenunebenheiten aufnimmt, ohne seine Kurveneigenschaften zu beeinträchtigen.
Suzuki hat den Swift Sport mit Monroe-Stoßdämpfern ausgestattet, die für eine tolle Balance zwischen Komfort und Sportlichkeit sorgen. Die Lenkung reagiert gut und gibt Ihnen Sicherheit, wenn Sie das Auto kräftig in die Kurven schieben. Trotz des leicht erhöhten Gewichts durch das Hybridsystem fühlt sich der Swift Sport flink und eifrig an und bietet viel Grip und ein ausgewogenes Fahrwerk.
Der Swift Sport profitiert außerdem von einem Lenksystem mit variabler Übersetzung, das ihm beim Navigieren in engen Kurven ein dynamisches Gefühl verleiht. Wenn Sie es in eine Kurve werfen, werden Sie zunächst eine leichte Schräglage bemerken, aber das Auto beruhigt sich schnell und ermutigt Sie, weiter zu schieben. Dank der großen 285-mm-Scheiben vorne sind auch die Bremsen stark und reaktionsschnell.
Hybrid-Technologie: Mehr als nur ein Gimmick
Beim Hybridsystem im Swift Sport geht es nicht nur um die Reduzierung von Emissionen. Es wurde entwickelt, um das Fahrverhalten zu verbessern, ohne den Spaßfaktor des Autos zu beeinträchtigen. Das 48-Volt-System kann das Auto nicht allein mit Strom antreiben, unterstützt den Motor jedoch auf verschiedene Weise, beispielsweise durch eine verbesserte Beschleunigung bei niedrigen Geschwindigkeiten und eine Erhöhung des Drehmoments bei niedrigeren Drehzahlen.
Besonders hilfreich ist dieses System bei Fahrten in der Stadt oder im Stop-and-Go-Verkehr. Die Mild-Hybrid-Technologie reduziert Kraftstoffverbrauch und Emissionen, sodass der Swift Sport Hybrid rund 50,1 mpg erreicht und nur 127 g/km CO2 ausstößt. Diese Zahlen klingen vielleicht nicht revolutionär, stellen aber eine Verbesserung gegenüber der Nicht-Hybrid-Version dar.
Innenraum: Schlicht, sportlich und funktional
Im Inneren hält der Swift Sport die Dinge einfach, aber effektiv. Die Sportschalensitze sind bequem und stützend und halten Sie bei sportlicher Fahrt an Ort und Stelle. Das Lenkrad ist sportlich und gut positioniert, sodass Sie eine gute Verbindung zum Auto haben. Suzuki hat zwischen den Instrumentenskalen einen 4,2-Zoll-Farbbildschirm eingebaut, der nützliche Informationen wie Leistung, Drehmoment und Hybridsystemanzeigen anzeigt.
Der sieben Zoll große Infotainment-Touchscreen bietet Funktionen wie Satellitennavigation, Bluetooth, Apple CarPlay und Android Auto. Obwohl es nicht das fortschrittlichste System auf dem Markt ist, erledigt es seine Aufgabe. Einige Fahrer finden die Grafik jedoch möglicherweise etwas veraltet und die Reaktion des Touchscreens könnte schneller sein.
Der Platz auf den Rücksitzen ist für ein Auto dieser Klasse ausreichend und es gibt genug Platz für zwei Erwachsene, die bequem sitzen können. Der Kofferraum bietet 265 Liter Platz, was konkurrenzfähig, aber nicht klassenführend ist. Die Rücksitze lassen sich umklappen, um die Ladekapazität zu erhöhen. Aufgrund der hohen Ladekante kann es jedoch etwas schwierig sein, schwerere Gegenstände zu laden.
Preise und Wert
Mit rund 22.000 £ liegt der Suzuki Swift Sport Hybrid am oberen Ende des Junior-Hot-Hatch-Marktes. Dennoch bietet es ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere wenn man die großzügige Serienausstattung bedenkt. Sie erhalten ein sportliches Bodykit, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera und zahlreiche Sicherheitsfunktionen, darunter autonome Notbremsung und Spurverlassenswarnung.
Konkurrenten wie der Ford Fiesta ST bieten zwar mehr Leistung, sind aber auch teurer. Beim Swift Sport Hybrid geht es weniger um pure Leistung als vielmehr darum, ein ausgewogenes Fahrerlebnis zu bieten, das Spaß mit Effizienz verbindet.
Fazit: Ein gut gehütetes Geheimnis
Der Suzuki Swift Sport Hybrid bleibt trotz seines Mild-Hybrid-Setups einer der unterhaltsamsten und fesselndsten Hot Hatches auf dem Markt. Es verfügt vielleicht nicht über die Leistungswerte einiger seiner Konkurrenten, macht dies aber durch sein geringes Gewicht, sein flinkes Handling und seinen verspielten Charakter mehr als wett. Die Hybridtechnologie erhöht die Effizienz des Fahrzeugs, ohne seine Leistung zu beeinträchtigen, was es zu einer noch attraktiveren Option für diejenigen macht, die einen Alltagswagen suchen, der auch am Wochenende für Nervenkitzel sorgt.
Nachdem ich den Swift Sport Hybrid gefahren bin, kann ich zuversichtlich sagen, dass er alles behält, was den vorherigen Swift Sports großartig gemacht hat. Ich habe auch jemanden gefunden, der eine ähnliche Erfahrung gemacht hat und sich von seiner Sicht auf das Auto inspirieren ließ. Wenn Sie an einer vollständigen Rezension interessiert sind, schauen Sie sich dieses Video an: Suzuki Swift Sport Hybrid In-Depth Rezension.