Suzuki Vitara 2019 Testbericht: Stilvoller und praktischer Kompakt-SUV
Einführung
Der Suzuki Vitara ist seit langem eines der Kernangebote der Marke im hart umkämpften Segment der kleinen SUV. Mit der Einführung des Facelifts der vierten Generation der LY-Serie im Jahr 2019 hat Suzuki dieses Modell noch weiter verbessert. Diese aktualisierte Version verfügt über aktualisierte Motoren, verbesserte Sicherheitsfunktionen und verbessertes Design. Für diejenigen, die Wert auf eine Mischung aus Stil und Substanz legen, insbesondere mit dem verfügbaren AllGrip-Allradantriebssystem, ist der Vitara weiterhin ein starker Konkurrent in seiner Klasse.
Aktualisierte Motorenpalette
Eine der größten Änderungen in diesem aktualisierten Vitara ist die neue Motorenpalette. Die alten 1,6-Liter-Benzin- und Dieselmotoren sind verschwunden und wurden durch die Boosterjet-Technologie von Suzuki ersetzt. Jetzt können Kunden zwischen einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbomotor oder einem leistungsstärkeren 1,4-Liter-Vierzylinder wählen.
Der kleinere 1,0-Liter-Motor ist eine überraschende Leistung. Dank seines Turboladers leistet er 111 PS und 170 Nm Drehmoment und fühlt sich damit reaktionsschneller an als das Vorgängermodell mit 1,6 Litern Hubraum. Mit diesem Motor beschleunigt der Vitara in 11,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Es ist nicht nur schneller, sondern auch sparsamer und bietet einen besseren Kraftstoffverbrauch und geringere Emissionen.
Der 1,4-Liter-Boosterjet-Motor bietet mehr Leistung und Eleganz für diejenigen, die sie benötigen. Mit einer Leistung von 140 PS und einem Drehmoment von 220 Nm beschleunigt der Vitara in nur 9,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Dieser Motor bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Leistung und Effizienz und eignet sich daher ideal für längere Fahrten oder sportlicheres Fahren.
Verbesserte Fahrdynamik
Suzuki hat eine lange Tradition in der Herstellung sportlicher Autos, und ein Teil dieser DNA ist im Vitara deutlich zu erkennen. Trotz seines SUV-Formats fühlt sich dieses Fahrzeug relativ agil an, was zum Teil seiner leichten TECT-Plattform (Total Effective Control Technology) zu verdanken ist. Dieses Chassis verwendet hochfesten, leichten Stahl, um das Gewicht zu reduzieren, was den Vitara zu einer der leichteren Optionen seiner Klasse macht.
Zusätzlich zu seinem geringeren Gewicht profitiert der aktualisierte Vitara von einem verfeinerten Federungssystem, das den Fahrkomfort und die Stabilität verbessert. Die Lenkung bietet beim Wenden einen guten anfänglichen Biss, reagiert jedoch bei höheren Geschwindigkeiten etwas weniger schnell. Dennoch ist das Fahrverhalten des Vitara für einen kleinen SUV lobenswert, so dass das Fahren auf kurvigen Straßen Spaß macht und der Komfort auf längeren Strecken erhalten bleibt.
AllGrip-Allradantriebssystem
Einer der Hauptvorteile des Vitara gegenüber vielen seiner Konkurrenten ist die Verfügbarkeit des AllGrip-Allradantriebssystems von Suzuki. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten, die nur Frontantriebsoptionen anbieten, können sich Käufer beim Vitara für einen leistungsfähigeren Allradantrieb entscheiden.
Das AllGrip-System arbeitet hauptsächlich im Vorderradantriebsmodus, schaltet jedoch die Hinterräder ein, wenn es einen Traktionsverlust erkennt. Dies macht es ideal für die Bewältigung schlammiger Straßen, rutschiger Oberflächen oder leichtem Gelände. Das System verfügt außerdem über wählbare Fahrmodi, darunter Auto, Sport, Schnee und Sperre. Jeder Modus passt die Reaktion des Fahrzeugs an unterschiedliche Fahrbedingungen an und sorgt so für mehr Sicherheit in schwierigen Situationen.
Aktualisiertes Styling
Der überarbeitete Vitara bringt ein schärferes und moderneres Design auf den Tisch. Die auffälligsten Änderungen finden sich an der Front, wo der Kühlergrill nun sechs vertikale Lamellen anstelle des bisherigen horizontalen Designs aufweist. Der Stoßfänger wurde neu gestaltet und neue LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht verleihen dem Gesamtbild eine edle Note.
Von der Seite behält der Vitara seine charakteristischen Linien, doch die Einbeziehung von 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und die Möglichkeit einer kontrastierenden Dachfarbe tragen dazu bei, seine optische Attraktivität zu steigern. Das Heck verfügt nun über neu gestaltete LED-Rückleuchten und einen aktualisierten Stoßfänger, was dem Auto ein moderneres und hochwertigeres Aussehen verleiht.
Innenraumkomfort und -funktionen
Wenn Sie den Vitara betreten, erwartet Sie ein Innenraum, der Funktionalität mit einem Hauch von Stil vereint. Suzuki hat die Sitzpolsterung mit weicheren Materialien aufgewertet und dem oberen Armaturenbrett ein elegantes Soft-Touch-Finish hinzugefügt. Allerdings bleiben einige der minderwertigen Kunststoffe erhalten, insbesondere in günstigeren Ausstattungsvarianten, die für diejenigen, die ein hochwertigeres Gefühl suchen, möglicherweise nicht ansprechend sind.
Die Fahrerposition ist hoch und souverän und bietet eine gute Rundumsicht. Das 7-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem ist auch mit Handschuhen einfach zu bedienen und verfügt über eine Standardnavigation, eine Rückfahrkamera und Smartphone-Konnektivität über Apple CarPlay und Android Auto. Während die Grafik schärfer sein könnte, bietet das System alles, was Sie für ein modernes Fahrerlebnis benötigen.
Was das Platzangebot angeht, ist der Vitara größer als viele seiner Konkurrenten und bietet ausreichend Platz für die Passagiere vorne und hinten. Die Rücksitze sind bequem, allerdings ist die Kopffreiheit bei Modellen mit Panorama-Schiebedach etwas eingeschränkt. Dennoch ist die Beinfreiheit für ein Auto dieser Größe großzügig und die weit öffnenden hinteren Türen erleichtern das Ein- und Aussteigen.
Kofferraum und Praktikabilität
Der Suzuki Vitara bietet einen konkurrenzfähigen 375-Liter-Kofferraum, der mit anderen kleinen SUVs in diesem Segment vergleichbar ist. Der verstellbare Kofferraumboden sorgt für mehr Flexibilität und es gibt zusätzlichen Stauraum unter dem Boden, allerdings auf Kosten eines Reserverads.
Durch Umklappen der im Verhältnis 60:40 geteilten Rücksitze vergrößert sich der verfügbare Laderaum auf 710 Liter. Das ist zwar nicht klassenführend, reicht aber für die meisten täglichen Bedürfnisse mehr als aus. Die flache Ladefläche erleichtert den Transport größerer Gegenstände und es gibt nützliche Funktionen wie eine 12-Volt-Steckdose, Zurrhaken und Ablagefächer auf beiden Seiten des Kofferraums.
Sicherheit und Technologie
Suzuki hat mit dem Vitara 2019 erhebliche Verbesserungen in puncto Sicherheit erzielt. Das Auto verfügt jetzt über eine Reihe fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme, die jedoch den gehobeneren Modellen vorbehalten sind. Zu den Funktionen gehören adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurverlassenswarnung, Überwachung des toten Winkels und autonome Notbremsung.
Obwohl diese Systeme zusätzliche Sicherheit bieten, ist es enttäuschend, dass sie nicht für das gesamte Sortiment verfügbar sind. Dennoch ist die Sicherheitsbilanz des Vitara dank seiner robusten Plattform und des umfassenden Airbag-Systems mit einer Fünf-Sterne-Euro-NCAP-Bewertung gegenüber früheren Versionen solide.
Schlussfolgerung
Das Facelift des Suzuki Vitara 2019 bietet ein überzeugendes Paket für jeden auf der Suche nach einem stilvollen, praktischen und fahrspaßigen kleinen SUV. Mit aktualisierten Motoren, verbesserten Sicherheitsfunktionen und modernem Design ist der Vitara weiterhin ein starker Konkurrent in einem überfüllten Segment. Sein leichtes Chassis, der verfügbare Allradantrieb und die großzügige Liste an Standardfunktionen machen ihn zu einer großartigen Wahl für Fahrer, die mehr als nur einen trendigen Crossover wollen.
Ich habe jemanden gefunden, der eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, und auch er hat den Vitara für sein ausgewogenes Verhältnis von Praktikabilität und Leistung gelobt. Wenn Sie mehr erfahren möchten, schauen Sie sich dieses Video an: Suzuki Vitara 2019 – VOLLSTÄNDIGE REZENSION.