NEUER Suzuki Jimny LCV: Der robuste Van, von dem Sie nie wussten, dass Sie ihn brauchen
Einführung
Der Suzuki Jimny war schon immer ein beliebter kleiner SUV, der für seine Robustheit und Geländetauglichkeit bekannt ist. Als das Modell der vierten Generation eingestellt wurde, waren viele Enthusiasten enttäuscht. Suzuki hat ihn jedoch auf unerwartete Weise zurückgebracht – als leichtes Nutzfahrzeug (LCV). In diesem neuen Jimny LCV bleiben alle Offroad-Funktionen, die wir geliebt haben, erhalten und machen ihn zu dem Transporter, von dem Sie nicht wussten, dass Sie ihn brauchen.
Eine überraschende Rückkehr
Als Suzuki die vierte Generation des SUV Jimny nach nur 18 Monaten auf dem britischen Markt einstellte, schien es das Ende zu sein. Die Entscheidung fiel aufgrund strenger Emissionsvorschriften, da der 1,5-Liter-Benzinmotor Auswirkungen auf den CO2-Flottendurchschnitt von Suzuki hatte. Allerdings hat jemand bei Suzuki ein Schlupfloch gefunden – die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge N1, die es bestimmten Transportern ermöglicht, diese CO2-Flottendurchschnitte zu umgehen. Diese Entdeckung führte zur Wiedergeburt des Jimny als LCV, wodurch er im Vereinigten Königreich weiterhin verkauft werden konnte und die Nachfrage nach diesem robusten Fahrzeug befriedigt wurde.
On-Road vs. Off-Road: Wo der Jimny glänzt
Um es klarzustellen: Der Suzuki Jimny ist nicht jedermanns Sache. Wenn Sie in erster Linie nach einem Stadtfahrzeug suchen, wird Ihnen dieses möglicherweise nicht gefallen. Auf städtischen Straßen kann sich das Fahrverhalten des Jimny rau anfühlen, wobei aufgrund seiner hohen und kastenförmigen Form die Karosserie in engen Kurven spürbar rollt. Was ihm jedoch an Stadtkomfort fehlt, macht er durch seine Geländetauglichkeit mehr als wett. Sobald Sie den Asphalt verlassen, erwacht der Jimny erst richtig zum Leben, und sein leichtes Design ermöglicht es ihm, Gelände zu bewältigen, an denen größere, teurere SUVs scheitern würden.
Die Technik hinter dem Jimny LCV macht ihn zum einzigen leichten, kleinen Allradfahrzeug auf dem Markt. Es bietet drei Fahrmodi: Zweiradantrieb, Allradantrieb und einen Allrad-Low-Modus für anspruchsvolle Offroad-Herausforderungen. Mit einem Leiterrahmen-Chassis, einer Dreilenker-Starrachsaufhängung und Extras wie Bergabfahrhilfe und Notbremsassistent ist er in jeder Hinsicht ein voll ausgestatteter Offroader.
Design: Funktion über Flash
Optisch sieht der Jimny LCV fast identisch mit seinem Pkw-Bruder aus. Es behält alle charakteristischen Merkmale bei, die Fans lieben – ausgestellte Radkästen, auffällige Seitenteile und das ikonische Reserverad an der Heckklappe. Suzuki ist dem robusten Charakter des Jimny treu geblieben und hat Elemente wie die runden Scheinwerfer und das schlichte Kühlergrilldesign beibehalten.
Da es sich nun jedoch um ein Nutzfahrzeug handelt, haben sich einige Dinge geändert. So wurden beispielsweise die Rücksitze entfernt, um Platz für einen geräumigeren Laderaum zu schaffen. Mit einem insgesamt nutzbaren Laderaum von 863 Litern bietet der Jimny LCV 33 Liter mehr als die Passagierversion mit umgeklappten Sitzen. Auch wenn die Fußräume eng sind und der Platz begrenzt wirken kann, sorgt das funktionale Design der Kabine dafür, dass alles einfach und benutzerfreundlich ist.
Praktikabilität: Wie viel kann es transportieren?
Als Nutzfahrzeug wurde der Jimny LCV speziell für die Anforderungen konzipiert. Um sich als LCV zu qualifizieren, musste Suzuki eine Ladelänge von über 900 mm schaffen, was dazu führte, dass die Vordersitze leicht nach vorne verschoben wurden. Die Gesamtladekapazität liegt bei 0,86 Kubikmetern und eignet sich somit für leichtere gewerbliche Aufgaben. Allerdings unterliegt der Jimny LCV hinsichtlich der Nutzlast Einschränkungen. Mit einer maximalen Nutzlast von 150 kg ist er im Gegensatz zu einigen seiner größeren Transporter-Konkurrenten nicht für den Transport schwerer Lasten ausgelegt.
Während der Jimny LCV im Gelände hervorragend funktioniert, eignet er sich aufgrund seiner bescheidenen Ladekapazität eher für kleinere Arbeiten als für den industriellen Einsatz. Im Vergleich zu anderen Nutzfahrzeugen, etwa Kleintransportern, die bis zu einer halben Tonne transportieren können, ist die Nutzlast des Jimny recht begrenzt. Dennoch bleibt es eine attraktive Option für diejenigen, die Geländetauglichkeit mit etwas Laderaum benötigen.
Preise und Funktionen
Suzuki kostet den Jimny LCV ab 16.796 £ (ohne Mehrwertsteuer) und ist damit eine der günstigeren Optionen für diejenigen, die Geländetauglichkeit suchen. Es ist in sechs verschiedenen Farben erhältlich und bietet eine Reihe von Zubehörteilen, darunter Dachträger und Unterbodenschutz für raueres Gelände. Bedenken Sie jedoch, dass diese Extras zwar die Geländetauglichkeit des Fahrzeugs verbessern, den Wiederverkaufswert jedoch wahrscheinlich nicht wesentlich steigern.
Was die Ausstattung angeht, bringt der Jimny LCV alles mit, was Sie brauchen. Zur Standardausstattung gehören 15-Zoll-Stahlräder, ein einfaches DAB-Radio mit Bluetooth, ein Multifunktionslenkrad und eine Klimaanlage. Darüber hinaus übernimmt er viele Sicherheitsfunktionen des Passagiermodells, beispielsweise das Dual-Sensor-Bremsunterstützungssystem von Suzuki für automatische Notbremsungen. Das System gibt akustische und visuelle Warnungen aus und betätigt bei Bedarf starke automatische Bremsen, um Kollisionen zu vermeiden.
Betriebskosten und Effizienz
Angesichts der Tatsache, dass die Einstellung des ursprünglichen Jimny auf Emissionsbedenken zurückzuführen war, fragen Sie sich vielleicht, wie die LCV-Version im Hinblick auf die Kraftstoffeffizienz abschneidet. Trotz seines 1,5-Liter-Benzinmotors und der Allradfähigkeiten erreicht der Jimny LCV im kombinierten WLTP-Zyklus respektable 36,7 MPG. Sein CO2-Ausstoß liegt bei 173 g/km, was zwar nicht der Spitzenreiter in seiner Klasse ist, für ein Fahrzeug dieser Art aber erträglich ist.
Wie sein Vorgänger ist auch der Jimny LCV eher auf Langlebigkeit und Zweckmäßigkeit als auf hohe Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Suzuki bietet nach drei Jahren ein Servicepaket zum Festpreis an, das Teile, Arbeit und Mehrwertsteuer beinhaltet. Darüber hinaus verfügt der Jimny LCV über eine dreijährige Garantie für 60.000 Meilen und einen einjährigen europäischen Pannenschutz. Obwohl Suzuki möglicherweise eine Garantieverlängerung in Betracht ziehen möchte, um sie an die Angebote einiger Konkurrenten anzupassen, ist der Jimny immer noch eine zuverlässige Option mit niedrigen Betriebskosten.
Fazit: Ein einzigartiges Nutzfahrzeug
Der Suzuki Jimny LCV mag eine vorübergehende Abwechslung zum Jimny-Design der vierten Generation sein, aber er ist eine willkommene Abwechslung. Dieser kompakte Allradantrieb spielt in einer eigenen Liga und bietet beispiellose Geländetauglichkeit in einem kleinen, erschwinglichen Paket. Auch wenn er aufgrund seiner begrenzten Nutzlast und seines kompakten Laderaums möglicherweise nicht für normale gewerbliche Käufer attraktiv ist, ist er perfekt für diejenigen, die einen robusten, geländetauglichen Transporter benötigen, der auch anspruchsvolleres Gelände bewältigen kann.
Suzuki hat in Großbritannien nur 400 Einheiten des Jimny LCV auf den Markt gebracht, daher könnte dies Ihre letzte Chance sein, eines zu besitzen. Auch wenn Sie ursprünglich nicht auf der Suche nach einem Nutzfahrzeug waren, bietet der Jimny LCV etwas Besonderes: Er kombiniert den Charme des Original-Jimny mit der Zweckmäßigkeit eines kleinen Transporters. Wenn Sie daran interessiert sind, mehr über dieses einzigartige Fahrzeug zu erfahren, schauen Sie sich diesen vollständigen Testbericht an: NEUES Suzuki Jimny LCV 2023 | Vollständige Rezension.